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1 θεό-κραντος
θεό-κραντος, von Gott vollendet, Aesch. Ag. 1499; Christod. ecphr. 98.
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2 θεόκραντος
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3 τέλος
τέλος, εος, τό, 1) Ende, Ziel, Vollendung; γάμοιο, die Vollziehung der Heirath, Od. 20, 74; τέλος ἐπιτιϑέναι τινί, z. B. μύϑῳ, Il. 19, 107. 20, 369, das Wort in Erfüllung gehen lassen; τέλος ἐπιγίγνεταί τινι, Einem kommt die Erfüllung seines Wunsches, Od. 17, 496; τέλος ἔχειν, das Ziel oder die Vollendung erreicht haben, vollendet oder fertig sein, Il. 18, 378; εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω, 3, 291, bis ich das Ziel des Kriegs erreicht habe; ἐν γὰρ χερσὶ τέλος πολέμου, ἐπέων δ' ἐνὶ βουλῇ, 16, 630, die entscheidende Kraft des Kriegs, die den Kampf vollendet, beruht in den Fäusten; vgl. εἰ δὲ ϑεός περ ἶσον τείνειεν πολέμου τέλος, 20, 101; Hes. Th. 638. Aehnlich sagt Pind. ἐν ϑεῷ τέλος, Ol. 13, 105, Gott hat die Entscheidung; u. so ἐν τὶν πᾶν τέλος ἔργων, N. 10, 29. So ist auch ϑανάτου τέλος eigtl. des Todes entscheidende Gewalt, vgl. Nitzsch zu Od. 9, 5; ὁπποτέρῳ ϑανάτοιο τέλος πεπρωμένον ἐστίν, Il. 3, 309; οὐδέ κέ μ' ὦκα τέλος ϑανάτοιο κιχείη, 9, 416; φϑῆ σε τέλος ϑανάτοιο κιχήμενον, 11, 451; πυγμᾶς τέλος, des Faustkampfs entscheidender Erfolg, Sieg, Pind. Ol. 11, 67; μάχης, Aesch. Ch. 874; ἀναμένω τέλος δίκης, Eum. 234. 699; vgl. noch τὸ τούτου τέλος ἐν ϑεῷ ἦν, οὐκ ἐν ἐμοί, Dem. 18, 193; – die Gränze, das Aeußerste, τέλος ἀγαϑῶν τε κακῶν τε, Hes. O. 671, die Gränzscheide; auch festgesetzte Zeit, τέλος μισϑοῖο, die gesetzte Zeit, der Termin der Auszahlung des Lohnes, Il. 21, 450. – Hauptzweck, Hauptsache, μύϑου, μύϑων, Il. 9, 56. 16, 83. – Der Zustand der Vollendung oder Vollkommenheit, überh. das Ende; ποῖ δ' ἔτι τέλος ἐπάγει ϑεός; Aesch. Spt. 142; ὡς ἰδεῖν τέλος πάρεστιν οἷον ἤνυσεν κακόν, Pers. 712; ὴβης τέλος μολόντες, Eur. Med. 920; – τέλος εἶναι ὰπασῶν τῶν πράξεων τὸ ἀγαϑόν, Plat. Gorg. 499 e; τέλος ἐπιϑεῖναι τῷ λόγῳ, vollenden, Conv. 186 a, u. sonst. – Οἱ τὸ τέλος ἔχοντες, die Vollendeten, Gestorbenen, Legg. IV, 717 e; ἐπεὶ τέλος εἶχεν ἡ ϑυσία, Xen. Cyr. 3, 3, 34; ἐπὶ τέλος ἄγειν, zu Ende führen, Pol. 3, 5, 7, u. oft; τὰ τέλη συνεξακολουϑεῖ ταῖς Ῥωμαίων προ-, ϑέσεσιν, 18, 15, 12; μηδὲν ἔστω τέλος πλὴν ἐπὶ κήρυκι καὶ γραμματεῖ, 3, 22, 8, Nichts soll gültig sein. – Adverbial findet sich am häufigsten τέλος gebraucht, Aesch. Prom. 664 Pers. 454, Soph. Ai. 294. 998 u. öfter, Eur. I. T. 1343; auch τὸ τέλος, endlich, am Ende, zuletzt, Her. u. Folgde, wie Plat. Tim. 81 d; Xen. An. 1, 10, 3 u. öfter; – ἐς τὸ τέλος, Her. 3, 40; vgl. Soph. Phil. 407; – διὰ τέλους, bis an's Ende, ὡς μάϑητε διὰ τέλους τὸ πᾶν, Aesch. Prom. 273; Eum. 64; διὰ τέλους εὐχου τελεῖσϑαι τοὐμὸν ὧν ἐρᾷ κέαρ, Soph. Ai. 670; οὐ δύνανται διὰ τέλους εἶναι σοφοί, Eur. Hec. 1193, vgl. Suppl. 270; immerfort, Isocr. 3, 25; ἀρχόμενος καὶ διὰ τέλους, Plat. Soph. 237 a; διὰ τέλους ἀεί, Phil. 36 e, u. oft; Xen. u. Folgde; – εἰς τέλος = ganz und gar, Pol. sehr häufig, u. a. Sp. – 2) eine Schaar Krieger, wahrscheinlich von bestinimier Anzahl; δόρπον ἔπειϑ' εἵλοντο κατὰ στρατὸν ἐν τελέεσσιν, Il. 11, 730. 10, 470. 18, 298; u. so heißt die Schaar der Wächter φυλάκων ἱερὸν τέλος, 10, 56; so Her. 7, 81. 223; eine Reiterschaar, 7, 87; κατὰ τέλεα, turmatim, 1, 103. 7, 211. 9, 20. 22 u. sonst; auch Eur. Rhes. 311; ἱππέων, Thuc. 2, 22; τρία τέλη ποιήσαντες τῶν νεῶν, Thuc. 1, 48, vgl. 6, 42; Pol. u. A. – Im römischen Heere die Legion, Plut. Ant. 18. – Auch übertr. auf andere Dinge; bei Her. 2, 64 schwankt die Lesart zwischen ὀρνίϑων τέλεα, Vögelschwärme, u. γένεα. – 3) der höchste Stand im bürgerlichen Leben, oder das höchste Ziel der bürgerlichen Ehre, dah. obrigkeitliches Amt u. Würde; τέλος δωδεκάμηνον περάσαι, Pind. N. 11, 9; τοιαῠτ' ἔδοξε τῷδε Καδμείων τέλει, Aesch. Spt. 1016; meist im plur. τὰ τέλη, Λακεδαιμονίων τὰ τέλη, Thuc. 4, 86; οἱ ἐν τέλει, Soph. Ai. 1331; Phil. 383. 913; τοῖς ἐν τέλει βεβῶσι, Ant. 67; οἱ ἐν τέλεϊ ἐόντες, die die Ausführung der Beschlüsse haben, die ein Staatsamt Verwaltenden, die in Amt und Würden, Her. 3, 18. 9, 106; ἔξω τῶν βασιλέων καὶ τῶν μάλιστα ἐν τέλει, Thuc. 1, 10, u. oft; auch οἱ τὰ τέλη ἔχοντες, 5, 47 (aber τέλος ἔχοντες, die Entscheidung habend, 4, 118, erkl. der Schol. αὐτοκράτορες ὄντες); Xen. An. 2, 6, 4. 7, 1, 34; δικαστῶν τοῠτ' ἐπέσταλται τέλος, Aesch. Eum. 713; μάντις μ' Ἀπόλλων τῷδ' ἐπέστησεν τέλει, Ag. 1175; ἐν τέλει γενέσϑαι, Xen. Cyr. 1, 6, 15; εἰς τέλος καταστῆναι, 1, 5, 7. – Auch der Befehl eines Beamten, τέλος ἐξέφερε, er sandte den Befehl, Plut. Them. 12; vgl. D. Hal. 7, 45. 8, 54. – 4) der Zoll, Abgabe, Steuer, auch Tribut; χαρίτων, Pind. I. 1, 6; Ar. Vesp. 658; überh. Ausgaben, Aufwand, s. Valck. diatr. p. 202; Ruhnk. Tim. 251; vgl. Thuc. 6, 16, ὃς ἂν τοῖς ἰδίοις τέλεσι καὶ ἑαυτὸν μόνον, ἀλλὰ καὶ τὴν πόλιν ὠφελῇ; Plat. τέλος ἐν τῇ πόλει μηδένα μηδὲν τελεῖν μήτε ἐξαγομένων μήτε εἰςαγομένων χρημάτων, Legg. VIII, 847 b; τέλος πράττειν τινά, Pol. 4, 47, 1; ἰδίοις τέλεσιν, auf eigene Kosten, Plut. Timol. 23 Phoc. 38. – In Athen das Vermögen des Bürgers, nach welchem seine Abgaben bestimmt wurden, und weil er danach auch zu einer gewissen Klasse der Bürger gehörte, übh. Bürgerklasse, Stand, Rang, dem römischen Census entsprechend; κατὰ τὸ τέλος ζημιοῠσϑαι, Isae. 4, 11, wie κατὰ τέλος ἐπιβάλλειν, lmm. 43, 75, im Gesetz; ἔξω τοῦ τέλους εἰσὶ τούτου, 20, 19; Sp.; – daher τέλη λύειν = λυσιτελεῖν, Soph. O. R. 316. – 5) die heilige Weihe, bes. die Einweihung in die eleusinischen Mysterien, wahrscheinlich, weil sie als das höchste Ziel oder die Vollendung des Lebens betrachtet wurde; auch die Mysterien selbst hießen τέλη, οὗ πότνια σεμνὰ τιϑηνοῦνται τέλη ϑνατοῖσιν, Soph. O. C. 1052; Eur. Med. 1382; τοῦ τελουμένου μεγάλοισι τέλεσι, Plat. Rep. VIII, 560 e; – Anacr. 55, 4 nennt den Dionysus τελέων ϑεόν. – Uebh. religiöse Feierlichkeit oder Ceremonie. – Τέλος γάμου, Einweidung u. Aufnahme in den Ehestand, der Ehestand selbst; so sagt Aesch. Eum. 799 ϑ ύη πρὸ παίδων καὶ γαμηλίου τέλους; Soph. τὰ νυμφικὰ τέλη λαχὼν δείλαιος εἰς Ἅιδου δόμους, Ant. 1226; Poll. 3, 38 bemerkt τέλος, ὁ γάμος. – Soph. Ant. 143 ἔλιπον Ζηνὶ τροπαίῳ πάγχαλκα τέλη scheint die Waffenbeute zu bedeuten, welche als Weihgeschenk im Tempel aufgehängt wird.
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4 τέλος
τέλος, εος, τό, (1) Ende, Ziel, Vollendung; γάμοιο, die Vollziehung der Heirat; τέλος ἐπιτιϑέναι τινί, z. B. μύϑῳ, das Wort in Erfüllung gehen lassen; τέλος ἐπιγίγνεταί τινι, einem kommt die Erfüllung seines Wunsches; τέλος ἔχειν, das Ziel oder die Vollendung erreicht haben, vollendet oder fertig sein; εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω, bis ich das Ziel des Kriegs erreicht habe; ἐν γὰρ χερσὶ τέλος πολέμου, ἐπέων δ' ἐνὶ βουλῇ, die entscheidende Kraft des Kriegs, die den Kampf vollendet, beruht in den Fäusten; ἐν ϑεῷ τέλος, Gott hat die Entscheidung; ϑανάτου τέλος, eigtl. des Todes entscheidende Gewalt; πυγμᾶς τέλος, des Faustkampfs entscheidender Erfolg; die Grenze, das Äußerste; τέλος ἀγαϑῶν τε κακῶν τε, die Grenzscheide; auch festgesetzte Zeit, τέλος μισϑοῖο, die gesetzte Zeit, der Termin der Auszahlung des Lohnes. Hauptzweck, Hauptsache. Der Zustand der Vollendung oder Vollkommenheit, überh. das Ende; τέλος ἐπιϑεῖναι τῷ λόγῳ, vollenden. Οἱ τὸ τέλος ἔχοντες, die Vollendeten, Gestorbenen; ἐπὶ τέλος ἄγειν, zu Ende führen; μηδὲν ἔστω τέλος πλὴν ἐπὶ κήρυκι καὶ γραμματεῖ, nichts soll gültig sein; τὸ τέλος, endlich, am Ende, zuletzt; διὰ τέλους, bis ans Ende; immerfort; εἰς τέλος, = ganz und gar; (2) eine Schar Krieger, wahrscheinlich von bestimmter Anzahl; die Schar der Wächter: φυλάκων ἱερὸν τέλος; eine Reiterschar; κατὰ τέλεα, turmatim. Im römischen Heere die Legion. Auch übertr. auf andere Dinge; (3) der höchste Stand im bürgerlichen Leben, oder das höchste Ziel der bürgerlichen Ehre, dah. obrigkeitliches Amt u. Würde; οἱ ἐν τέλεϊ ἐόντες, die die Ausführung der Beschlüsse haben, die ein Staatsamt Verwaltenden, die in Amt und Würden. Auch der Befehl eines Beamten; τέλος ἐξέφερε, er sandte den Befehl; (4) der Zoll, Abgabe, Steuer, auch Tribut; überh. Ausgaben, Aufwand; ἰδίοις τέλεσιν, auf eigene Kosten. In Athen das Vermögen des Bürgers, nach welchem seine Abgaben bestimmt wurden, und weil er danach auch zu einer gewissen Klasse der Bürger gehörte, übh. Bürgerklasse, Stand, Rang, dem römischen Census entsprechend; (5) die heilige Weihe, bes. die Einweihung in die eleusinischen Mysterien, wahrscheinlich, weil sie als das höchste Ziel oder die Vollendung des Lebens betrachtet wurde; auch die Mysterien selbst hießen τέλη, οὗ πότνια σεμνὰ τιϑηνοῦνται τέλη ϑνατοῖσιν. Übh. religiöse Feierlichkeit oder Ceremonie. Τέλος γάμου, Einweidung u. Aufnahme in den Ehestand, der Ehestand selbst; ἔλιπον Ζηνὶ τροπαίῳ πάγχαλκα τέλη scheint die Waffenbeute zu bedeuten, welche als Weihgeschenk im Tempel aufgehängt wird
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